Triangulationspunkt von 1856

Auf dem Wendelstein wurde eine Tafel enthüllt, die über eine Marmorplatte aus dem Jahr 1856 informiert, die einen trigonometrischen Messpunkt markiert. Der Rosenheimer Landrat Otto Lederer betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Messpunkts für die erste Vermessung Bayerns.

Tabula in Wendelstein detecta est, quae de tabula marmorea ab anno 1856 data, quae punctum mensurae trigonometricae designat, certiorem facit. Otto Lederer, administrator districtus Rosenheim, in oratione sua momentum puncti mensurae pro prima Bavariae inspectione sublineavit.

Plakedo estis inaŭgurita sur la Wendelstein, informante pri marmora plato de 1856, kiu markas trigonometrian mezurpunkton. En sia parolado, la distrikta administranto de Rosenheim, Otto Lederer, emfazis la signifon de la mezurpunkto por la unua enketo de Bavario.

Se inauguró una placa en el Wendelstein que informa sobre una placa de mármol de 1856 que marca un punto de medición trigonométrica. En su discurso, el administrador del distrito de Rosenheim, Otto Lederer, destacó la importancia de este punto de medición para el primer levantamiento topográfico de Baviera.

Sul Wendelstein è stata inaugurata una targa commemorativa che informa su una lastra di marmo risalente al 1856 che indica un punto di misurazione trigonometrica. Nel suo discorso, il governatore distrettuale di Rosenheim, Otto Lederer, ha sottolineato l’importanza del punto di misurazione per la prima misurazione della Baviera.

Auf dem Wendelstein (1840 m) befindet sich eine Marmorplatte, die 1856 als Triangulationspunkt für die Landvermessung in Bayern angelegt wurde. Am 5. Juni 2025 trafen sich auf der Gipfelplattform Vertreter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung und der Politik zur Enthüllung einer Tafel, die die Touristen über die Bedeutung dieser Platte informiert.
Der Triangulationspunkt ist neben dem Observatorium, einem Fernsehsender und einer Wetterwarte ein weiterer Anziehungspunkt für technisch interessierte Touristen, die den Berg am Eingang des Inntals besuchen, der bereits im Altertum eine wichtige Landmarke war. Erreichbar ist der Gipfel über einen gesicherten Steig, der an der Bergstation der Seilbahn und der Zahnradbahn beginnt. Die 1912 nach zwei Jahren Bauzeit eröffnete Zahnradbahn ist eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Zahnradbahnen. Sie überwindet auf eine Länge von gut sieben Kilometern eine Höhe von 1200 Metern. (Text und Fotos: (c) Alfred Schubert)