Repro: (c) Landratsamt Rosenheim
Im Foyer des Landratsamts Rosenheim (Wittelsbacherstraße 53) wird vom 17. September 2024 bis 17. Oktober 2024 eine Ausstellung über die Sudetendeutschen, deren Geschichte, Kultur und Leben gezeigt. Sie informiert über die Beneš-Dekrete als Grundlage der Vertreibung und über die Geschichte der Sudetendeutschen, deren Kulturregionen sowie berühmte Persönlichkeiten, die insbesondere in Bayern viel zum Wiederaufbau und zur Entwicklung vom Agrarland zum Industriestandort beigetragen haben. Bereits 1950 erklärten Vertriebene in der „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“, dass sie für eine gemeinsame Zukunft in Frieden eintreten. Kurz darauf erklärte der damalige bayerische Ministerpräsident Hans Ehard die Sudetendeutschen zum „Bayerns 4. Stamm“ – neben Altbayern, Franken und Schwaben .
Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 17. September 2024 um 17 Uhr durch Landrat Otto Leder. MdB Stephan Mayer, Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen, sowie Alexander Klein, stellvertretender Vorsitzender der Sudetendeutschen Stiftung, werden einführende Worte sprechen.
Begleitend finden zwei Veranstaltungen statt:
Dienstag, 24. September 2024, 15 Uhr, berichten Zeitzeugen: „Vertrieben, aufgenommen, heimisch geworden“.
Dienstag, 8. Oktober 2024, 15 Uhr gibt es eine Führung durch die Ausstellung.
Anmeldung zu den Veranstaltungen über „sudeten.rosenheim@gmail.com“. Für Schulklassen werden Sonderführungen mit Zeitzeugengesprächen angeboten.
Red. (nach einer Pressemeldung der SL-Kreisvorsitzenden Gabriele Schleich)